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Hubschrauber vermisst Untergrund im Werratal
Grafik: K+S Aktiengesellschaft
Im Zeitraum vom 15. Juli bis spätestens zum 15. September wird ein Hubschrauber wieder den Untergrund rund um das Werratal vermessen. K+S hat diese sogenannten aerogeophysikalischen Messungen schon mehrfach in Auftrag gegeben. Sie sind Teil der behördlichen Mess- und Überwachungsprogramme für das Kaliwerk Werra.
Ziel der Flüge ist es, den Untergrund im Werra-Kaligebiet zu erkunden. Beim systematischen Überfliegen wird das elektromagnetische Feld im Boden vermessen. Die Auswertung der Daten liefert Erkenntnisse zu den geologischen Gegebenheiten und zur Grundwassersituation. Das Unternehmen hat aerogeophysikalische Messungen per Hubschrauber zuletzt 2012 durchführen lassen. Die jetzt geplanten Flüge ergänzen die in der Vergangenheit durchgeführten Messungen und Ergebnisse.
Die Befliegung erfolgt innerhalb des Werra-Kaligebietes. Es erstreckt sich in Ost-West-Richtung etwa von Bad Salzungen bis Bad Hersfeld sowie von Herleshausen bis Geisa in Nord-Süd-Richtung. Im Bereich der Rückstandshalden Wintershall und Hattorf erfolgt die Befliegung zur detaillierten Erkundung des Untergrundes in einem besonders engmaschigen Korridor.
Überflug in geringer Höhe
Der Helikopter ist in einer Flughöhe von etwa 40 bis 70 Metern unterwegs. Dadurch wird es im besagten Zeitraum lokal vorübergehend zu stärkerer Flugtätigkeit und Fluglärm kommen. Dafür bittet das Unternehmen die Menschen in der Region um Verständnis. Sonntags finden keine Messflüge statt.
Über K+S und das Werk Werra
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.
Das Verbundwerk Werra mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S. Im Kaliwerk Werra werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Es beschäftigt fast 4400 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach. Darüber hinaus ist es ein bedeutender Auftraggeber für die ansässige mittelständische Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Wertschöpfung in der Region bei. Das macht es zu einem zentralen Baustein für die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Region Osthessen/Westthüringen.