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Erfolgreicher Abschluss: Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept beendet
Das Radverkehrskonzept soll der Grundstein für die Radverkehrsförderung in den kommenden Jahren sein. Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Hersfeld-Rotenburg, 8. Januar 2024 - Von Anfang Oktober bis Ende November hatten Interessierte die Möglichkeit, sich online am Radverkehrskonzept des Landkreises Hersfeld-Rotenburg zu beteiligen. Über eine Website konnten Bürgerinnen und Bürger verschiedene Meldungen zum Radverkehr im Kreis machen. Diese Möglichkeit rief eine große Resonanz hervor, insgesamt gingen fast 1200 Meldungen zu Gefahrenstellen, Wunschverbindungen und verbesserungswürdigen Verbindungen ein.
Insgesamt sind rund 650 Meldungen zu Wunschverbindungen eingegangen. Fast 300-mal wurden Gefahrenstellen eingezeichnet, mehr als 200 Meldungen beschäftigen sich mit bereits bestehenden Verbindungen. Auch der Bedarf für Abstellanlagen für Fahrräder wurde mehrfach vermerkt. Alle abgegebenen Meldungen können unter www.radverkehr-hef-rof.de/ergebnisseite eingesehen werden.
Landrat Torsten Warnecke freut sich über die rege Beteiligung: „Das Ergebnis zeigt, dass Radmobilität in unserem Kreis ein wichtiges Thema ist. Das Wissen und die Ideen der Bürgerinnen und Bürger für den Alltagsverkehr sind ein wichtiger Baustein für die Erstellung des kreisweiten Radverkehrskonzepts.“
Weiteres Vorgehen
Die Bestandsanalyse ist mit Ende der Bürgerbeteiligung weitestgehend abgeschlossen. Das Unfallgeschehen mit Fahrradbeteiligung wurde im Vorfeld untersucht. Die Pendlerpotenziale in der Region sind ebenfalls analysiert worden. Im nächsten Schritt werden die Meldungen der Bürgerinnen und Bürger vom Planungsbüro vor Ort besichtigt.
Hintergrund
Seit September des Vorjahres erarbeitet der Landkreis Hersfeld-Rotenburg gemeinsam mit dem Planungsbüro RV-KK ein Radverkehrskonzept. Es soll der Grundstein für die Radverkehrsförderung in den kommenden Jahren sein. Das Ergebnis stellt ein ganzheitliches und durchgängiges Radverkehrsnetz mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen dar. Zum Ende des Jahres 2024 soll das Konzept fertiggestellt sein.